Fortbildung für ErzieherInnen und PädagogInnen
Ort: Bad Homburg
Selbstregulation ein Schlüssel für eine gesundere Entwicklung
Kinder mit Stress, Bindungsschwierigkeiten und traumatischen Erfahrungen begleiten
Kurs 1
In dieser Einführung lernen Sie ein Modell kennen, das es ermöglicht, mit hocherregten Kindern zu arbeiten. Stress, Bindungsschwierigkeiten oder traumatische Erfahrungen können bewirken, dass die Selbstregulation nicht ausreichend bzw. altersgerecht ausgebildet ist.
Die dadurch bedingte hohe Erregbarkeit drückt sich z.B. durch impulsives oder aggressives Verhalten eines Kindes aus. Unruhe, Ängstlichkeit, Inaktivität, Klammern, sich nichts zutrauen und Kontaktschwierigkeiten gehören zu den weiteren Erscheinungsformen. Da auch die Wahrnehmung, Lernfähigkeit, Konzentration u.a.m. ebenso betroffen sein kann ist es umso wichtiger, Möglichkeiten zu finden, wie wir den Kindern helfen, diesen Teufelskreis zu durchbrechen.
Um sich diese Methode pädagogisch nutzbar zu machen, ist eine mehrteilige Fortbildungsreihe geplant.
Inhalt des Einführungskurses:
- Das Konzept der Selbstregulation – Definition und Überblick
- Erste wichtige Grundlagen: das dreieinige Gehirn, Erregungsgrad erkennen (windows of tolerance ) die Rolle der Erziehenden
- Verteidigungsreaktionen und soziale Verbundenheit oder der grüne – rote – blaue Pfad
- Die Bedeutung für die Arbeit in der Kita - Reflexion und erste Handlungsmöglichkeiten entwickeln
Neben Wissensvermittlung ist auch Zeit vorgesehen für eigene Erfahrung und Austausch
Referentin: Frau Barbara Bludau (Dipl.-Pädagogin Sondererziehung und Rehabilitation, Entwicklungsbegleitung, systemische Beratung und Coaching, Trauma Practitioner SE®, S-O-S Multiplikatorin)