Gründungsgeschichte

Lebenshilfe Kreisvereinigung Hochtaunus e.V. - Gründungsgeschichte
  1963
Schulrat i.R. Max Kudera setzt sich im Rahmen der Vorarbeiten zum neuen Hessischen Schulpflichtgesetz für die Gründung einer Klasse für Praktisch Bildbare in Bad Homburg ein, die 1963 eröffnet wird.
  1965
Eltern kommen in Frankfurt und in Bad Homburg zusammen, um die Vorbereitungen zur Gründung einer Kreisvereinigung Obertaunus der Lebenshilfe für das geistig behinderte Kind e.V. zu treffen.
  1966
Am 30. März erfolgt die Gründung der Kreisvereinigung Obertaunus in Bad Homburg unter Leitung von Professor Dr. Richard Mittermaier. Bertha Kudera übernimmt den Vorsitz. Es ist die erste Organisation im Hochtaunuskreis, die die Interessen der geistig behinderten Kinder vertritt.
  1974
Der Name des Vereins „Lebenshilfe für das geistig behinderte Kind e.V.“ wird geändert in „Lebenshilfe für geistig Behinderte e.V. Kreisvereinigung Hochtaunus“.
1979
Beginn der Frühförderung für Behinderte. Heilpädagoginnen betreuen behinderte Kleinkinder im Alter von sechs Monaten bis zu vier Jahren im ambulanten Einsatz in den Wohnungen und beraten die Eltern.
1984
Die Lebenshilfe nimmt sich der Familien mit geistig behinderten Kindern und Jugendlichen an und gründet den Familienentlastenden Dienst. Zunächst entlasten ausschließlich ehrenamtliche MitarbeiterInnen die Familien durch Einzelbetreuung. Später kommen festangestellte PädagogInnen dazu.
  1989
Der Jugendclub startet sein Programm für Jugendliche und junge Erwachsene zweimal im Monat samstags mit attraktiver und kreativer Freizeitgestaltung.
  1990
Die Lebenshilfe schließt eine Partnerschaft mit der im gleichen Jahr gegründeten Kreisvereinigung Kirchberg/Westsachsen.
1994
Die Erstausgabe des Jahresprogramms der Lebenshilfe beinhaltet die seit 1984 kontinuierlich entwickelten und umfangreichen Freizeit-, Bildungs- und Ferienangebote. Die ersten Ferienspiele für geistig behinderte Schulkinder finden statt.
  1995
Der Betreuungsverein der Lebenshilfe, der sich für die gesetzliche Betreuung volljähriger behinderter Menschen einsetzt, wird staatlich anerkannt. Wenn familiär keine Betreuung geleistet werden kann, übernimmt die Lebenshilfe diese Aufgabe. Die Selbsthilfegruppe Down-Syndrom wird ins Leben gerufen.
1996
Erstausgabe der Zeitung „WIR“ – von uns, für uns, über uns – erscheint. Sie feiert in unserem Jubiläumsjahr 2016 ihren zwanzigsten Geburtstag.
1997
Die „Lebenshilfe für geistig Behinderte e.V. Kreisvereinigung Hochtaunus“ wird umbenannt in „Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Kreisvereinigung Hochtaunus e.V.“ Der Mensch soll im Vordergrund stehen, nicht die Behinderung.
Die Lebenshilfe bietet eine Hort-Betreuung an (zwei Tage/Woche).
  1999
Auf Initiative und durch den unermüdlichen Einsatz der 1. Vorsitzenden Hubertine Fischer geht das Haus der Offenen Hilfen im Oberen Mittelweg 20 in Planung. Im November – nach kaum sechsmonatiger Bauzeit – wird das Haus bezogen. Nun ist es möglich, die vielfältigen Angebote unter einem Dach anzubieten.
2002
Internetauftritt der Lebenshilfe Hochtaunus e.V.: www.lebenshilfe-hochtaunus.de
2003
Der Familienentlastende Dienst nennt sich nunmehr „Familienunterstützender Dienst“ (FUD).
Der Club am Freitag startet für erwachsene Menschen mit Behinderung und bietet gesellige Nachmittage mit Spielen, Tanzen, Cafe- und Gaststättenbesuchen und vielem mehr.
2007
Unser Außenbereich erhält eine weitere Attraktion. Im September wird das gesponserte, rollstuhlgerechte Trampolin eingeweiht.
  2009
Die neu angemietete behindertengerechte Zwei-Zimmer-Wohnung im Hessenring 98a, mitten in Bad Homburg, kann bezogen werden. Der FUD bietet für Menschen mit Behinderung eine tage- und wochenweise Betreuung an
2013
Seit Anfang des Jahres bietet die Lebenshilfe in Räumen der Helen-Keller-Schule hortähnliche Nachmittagsbetreuung an. Die Gruppen bestehen aus maximal acht Kindern und Jugendlichen, allesamt Schüler dieser Schule.
Der Club FUNtastisch für junge Erwachsene bis 35 Jahre findet erstmalig statt. Unter dem Motto „FUN-tastisches gemeinsam erleben“ wird ein abwechslungsreiches Programm präsentiert.
2014
Das absolute Highlight im Außenbereich ist ein gesponsortes Spiel-, Kletter- und Schaukelgerüst. Sofern es das Wetter zulässt, werden die Geräte von allen Altersklassen ausgiebig genutzt.

2015
Die Lebenshilfe Hochtaunus e.V. verfügt nun über ein fünftes Fahrzeug. Es wurde – wie auch die anderen Autos – mit finanzieller Unterstützung durch Sponsoren angeschafft. Für alle gut erkennbar sind die bunten Fahrzeuge im Lebenshilfe-Design auf den Straßen des Hochtaunuskreises unterwegs.

Erwerb eines Grundstückes in Usingen zum Bau eines "Haus der Offenen Hilfen" im Usinger Land.

 

2016
Inzwischen hat die Lebenshilfe für ihre vielfältigen Aufgaben 40 festangestellte MitarbeiterInnen und etwa 70 Teilzeitbeschäftigte.

Erwerb eines zusätzlichen Teilstückes in Usingen für den Bau einer Dependance.

Zum 50-jährigen Jubiläum unserer Lebenshilfe Hochtaunus e.V. laden wir zu einem fröhlichen Fest ein! Unsere Menschen mit Behinderung, Mitglieder, Freunde und Förderer feiern mit uns.

Festschrift als PDF herunterladen

2017
Die Projektierung des neuen "Haus der Offenen Hilfen" in Usingen konnte erfolgreich abgeschlossen werden.

Mit dem Architekten Wolfgang Ott aus Kronberg an unserer Seite wird ein schöner Standort entstehen.

               

2018
Die Baugenehmigung für das Haus der Offenen Hilfen in Usingen wird erteilt. Wir sind froh, dass es endlich losgehen kann und unsere Angebote bald auch wohnortnah im Usinger Land angeboten werden können.